Der Weg zur soliden Schacheröffnung war ein Weg.
Ich lernte von meinem Uropa das Schach spielen. In der Schule gab es eine Schach-AG, durch die ich immer besser wurde. So richtige Eröffnungssysteme lernte ich erst im Schachverein.
Von italienisch über schottisch zu russisch und Damengambit ging es kreuz und quer.
Der Trainer schlug mir das englische System und für Schwarz sizilianisch vor.
Ab dann begann der Weg zu stabilen Eröffnungssystemen.
Die Eröffnungssysteme lagen mir besser. Die Zentrumseröffnungen wollten nie so richtig sicher sitzen.
Durch die Spezialisierung auf die Eröffnungen wurde ich deutlich besser.
Ein DWZ-Überflieger bin ich gewiss nicht. Doch so arbeitete ich mich von 1000 auf über 1500 DWZ hoch mit der Zeit.
Eine weitere wichtige Eröffnung kam zu Englisch logischerweise hinzu.
Inzwischen spiele ich gerne Sf3, um dem Gegner noch keine klaren Anhaltspunkte zu geben, in welche Richtung es geht. Auf d6 mit der Bauernkette e5 reagiere ich auch mal mit d4.
Ich bin flexibler geworden und spiele nicht eisern die Systeme herunter.
Auf d6 weiterhin b3 zu spielen habe ich oft gemerkt, dass der Raumvorteil für Schwarz durchaus stark und unbequem wird. Besonders mit der Bauernkette, die den Läufer auf b2 schwächt.
Das ist wichtig, im Schach nicht nur blind seine Systeme zu spielen, sondern auch andere zu spielen.
Mit Schwarz Alt-Benoni oder Königsindisch spiele ich auch. Benoni seltener und nur gegen schwächere Gegner. Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Benoni einen schwer zerstören kann, wenn der Gegner sich auskennt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen